ja, aber

veröffentlicht: September 10, 2016 von Brigitte Beermann

höre was du sagstJa. ich weiß, aber ...
also weiß ich, oder aber?

Das Wörtchen aber ist üblich im täglichen Sprachgebrauch. Wer kennt auch Sätze wie:
- Ich wollte Dich besuchen, aber mir kam was dazwischen.
- ich liebe Dich aber Du solltest Dich ändern.
- Es tut mir leid, aber ich muss jetzt einfach mal sagen, wie sehr Du mich aufregst.
Diese Aufzählung wäre endlos weiterzuführen.

Schauen wir uns noch ein paar weitere Redewendungen an, die wir so täglich immer und immer wieder hören können oder gar selbst sagen:
- Das ist alles meine Schuld
- es ist mein Fehler
- ich muss noch dringend etwas erledigen
- ich verlasse mich darauf
Wie können wir es schaffen, anstatt mit all diesen machtvollen Worte mit negativer Schwingung durch bewusstes Sprechen zu mehr Klarheit, Gelassenheit und positiven Gefühlen zu kommen.

Das aber setzt Grenzen, wir geben damit auch ein Stück Verantwortung an das ab, was wir Verhinderer nennen.
Wenn der Besuch bei der Freundin fest geplant war, wer oder was könnte mich davon abhalten außer ich selber?
Wenn ich denn meinen Partner so vorgebe zu lieben, weshalb hääte er sich zu ändern, damit ich zufrieden bin? Wie wäre es, wenn ich mich ändere und evtl sogar noch dazu mir anschaue, was mein Partner mir da vorlebt und ich mir verbiete, weil......?
Wieso erkläre ich meinem Gegenüber auch noch, wie sehr er mir ein Leid antut, und wie sehr er mich schon aufregt? Wieder die Frage,was kann sich dadurch ändern, außer dass ich meinen geschluckten Zorn mal kräftig ausgespuckt habe? Auch hier liefert mein Gegenüber mir wieder wertvolle Hinweise über den Spiegel, den er mir brettelbreit vors Gesicht hält.
Das Wörtchen aber macht zusätzlich den ersten Teil eines Satzes zunichte. Er diente nur als Vorwand, um etwas zu entschärfen.
Wie leicht und entspannt könnte unser Leben aussehen, wenn wir uns trauen, das zu sagen, was wir wirklich sagen wollen.

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Foto: Kranawetter

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