Gott ist für mich Realität
veröffentlicht: Oktober 10, 2020 von Uschi H.
Als Adoptivtochter bin ich in einem evangelischen Pastorenhaus aufgewachsen, in dem es oft wenig christlich zuging. Mir wurden hauptsächlich durch meinen Vater als Pfarrer Gottesbilder wie auch Gottesvorstellungen vermittelt und eingeprägt, mit denen ich nichts zu tun haben wollte. Sprüche wie zum Beispiel: „du bist so böse, du kommst nie in den Himmel“ oder „wenn der liebe Gott sieht was du wieder angestellt hast, wird er dich bestrafen“ und „du kommst in die Hölle“ waren an der Tagesordnung. Schon in meinen frühesten Jahren empfand ich einen viel zu großen Gegensatz zwischen dem Anspruch und der Realität dieses christlichen Elternhauses. Jedoch habe ich mir ein Gottesbild aufdrücken und vorschreiben lassen, das mit meinem eigenen Empfinden von Gott null zusammen gepasst hat. In der Entwicklung meines eigenständigen Lernens und Lebens habe ich mich von diesen Bildern lösen können. Anfänglich, als mir das bewusst wurde, dachte ich, „jetzt ist es so weit – ich bin verrückt - das kannst du keinem erzählen, sonst liefern sie dich gleich als schizophren in die Psychiatrie ein“. Dann kamen auch meine Zweifel: „ Bilde ich mir das nur ein oder ist es tatsächlich so?“ Die positive und vertrauensvolle Antwort kam umgehend, und ich habe im Laufe der Zeit darauf vertrauen und daraus lernen können, verantwortungsvoll und sensibel damit umzugehen, besonders auch bei Begegnungen mit anderen Menschen, die sich an mich wenden. Auf diese Weise habe ich viele positive Erfahrungen machen dürfen, sowohl in kommunikativer Weise als auch durch bildhafte Botschaften. So habe ich ganz gezielte Fragen an Gott gestellt, die ER mir beantwortet hat als ob jemand neben mir stehe und ganz leise zu mir spreche. Zum Beispiel frage ich nach, wie viel Geld ich für ein Reiki-Seminar nehmen möge von dieser oder jener Person und höre ganz genau den Betrag. Manchmal werden mir auch Bilder vermittelt, die eine Antwort auf meine Frage zeigen. Da ich weiß, dass ich einen göttlichen Anteil habe, Gott also in mir ist, und ich mit IHM als Sein Werkzeug verbunden bin, durfte und darf ich viele Führungen erleben. Für mich ist ER weder zu beschreiben, noch fass- oder sichtbar und so beschaffen, dass mir einfach die Worte fehlen, um IHN zu beschreiben. Ich fühle SEINE Gegenwart, Kraft, Stärke, SEINE Liebe, SEIN Licht, SEINEN Segen, und ich weiß, dass ER IST. Gott ist für mich Realität und gibt meinem Leben Sinn und Inhalt. Wir freuen uns, wenn Dir das Journal gefällt und ganz besonders, wenn Du die Einladung annimmst, Kommentare zu einzelnen Artikeln auf der Facebook-Seite von Leben heilt® abzugeben. Foto: OpenClipArt |
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