wer ist überhaupt Gott?

veröffentlicht: Juni 12, 2021 von Anna L.M.

Kirchenfenster, NittenauVor Beginn meiner Spiegelgesetz-Methode-Ausbildung bei Leben heilt® war mein Gottesbild .... naja... wer ist überhaupt Gott?

Gott hatte für mich eben immer mit der Institution Kirche zu tun. Meine Mama hat mir grausame Erlebnisse aus ihrer katholischen Kindheit erzählt, und der Sinn der Konfirmation – neben Gebeten, Sprüchen und Liedern auswendig lernen – blieb mir damals fern.


Heute trenne ich den Gott aus der Kirche und das Wesen Gott, den allmächtigen Schöpfer. Der Schöpfer sind nämlich wir selbst.

Sobald ich mir (ober-)bewusst mache und für wahr anerkenne, dass ich alles, wirklich ALLES, in meiner Welt selbst erschaffe, wird schnell klar, dass es wohl nur mehr ich selbst sein kann, die über mich wacht, mich bestraft oder der ich etwas schuldig bin.

Und so bin auch ich selbst es, die ich ehre, welcher ich folge und deren Wünsche ich erfülle.

Was bringt es mir, in Angst und Ehrfurcht vor einer Persönlichkeit zu leben, die mir völlig fremd ist? Wenn Gott mich geschaffen hat, muss ich mich dann schlecht, nieder und schuldig fühlen? Oder liegt der Sinn vielmehr darin, ehrlich und dankbar durchs Leben zu gehen und dabei glücklich zu sein?!



Hierzu passt folgendes Gedicht:


Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Leben.



Kann ich wirklich meine Verantwortung abgeben? Kann ich jemandem die Entscheidungen über mein Leben übertragen? Geht das überhaupt? 


Wie kommt es, dass wir jemanden brauchen, den wir um Besserung der Situation bitten können? Wie kommt es, dass wir gelehrt werden, ehrfürchtig (= die Ehre fürchten?) zu sein? Besser ist es doch, achtsam und gebührend mit sich selbst umzugehen, anstatt jemandem zu huldigen, von dem „man sich kein Bild machen soll“!?

Ich bestimme über mein Leben, ich trage selbst die Verantwortung für alle Sünden und gute Taten. Wie wunderbar es doch ist, null Rechenschaft ablegen zu müssen. 
Mal im Ernst, es ist doch viel einfacher und schöner, sich selbst zu vertrauen und WIRKLICH an das ewige Leben zu glauben, als auf einen gnädigen Gott am Ende unseres Lebens zu hoffen.

Mehr und mehr bin ich mit mir selbst im Einklang und erkenne die positiven Dinge in meinem Leben.

Umso einfacher wird alles für mich. Wie im innen, so im außen.

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Foto: Pascal

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