Glückwünsche überall

veröffentlicht: Februar 22, 2020 von Brigitte Beermann

Engel streut Sterne

Glückwünsche gibt es ja genug das ganze Jahr über, zur Geburt eines Kindes, der Hochzeit, Jubiläen, bestandene Prüfungen etc., und die Kartenindustrie hält für diesen Anlass allerhand an tollen Glückwunschkarten bereit.
Bei Geburtstagen der älteren Generation wird - Gott sei Dank - oft aus Mangel an elektronischen Geräten wie Computer oder Smartphone die gute alte Post in Anspruch genommen.
Und wenn dann mal wirklich solch ein Exemplar in meinem Briefkasten liegt und ich etwas Handschriftliches entdecke, ist meine Freude zunächst noch groß. Die Ernüchterung folgt, wenn ich lese: "Viel Glück sendet Dir Malwine."

Upps, ich drehe die Karte in alle Richtungen, doch es bleibt bei dem Einzeiler.
Was könnte Malwine damit gemeint haben?

Ich finde, es lohnt sich, mal darüber nachzudenken, was Glück für einen Jeden von uns bedeutet.
Ich horche in mich hinein und bin irritiert, dass es mir so schwer fällt, spontan eine Antwort zu finden.

Bedeutet glücklich sein etwa ein Dach über dem Kopf und genug zu essen zu haben?
Oder braucht es zum Glücklichsein mehr als genug Geld zu haben, ein großes Auto zu fahren und tolle Urlaube zu machen?
Oder ist es die Krönung meines Glücks, wenn die Kinder gut geraten sind, im Leben bestens zurecht kommen?
"Jawohl", sagt da wohl so manch ein Leser, "das ist Glück!"

Wirklich? Was ist mit denen, die gerade weniger von solch genanntem Glück haben? Haben die Nieten gezogen? Oder haben die ganz einfach eben Pech?

Welche Anstrengungen braucht es für Glück? Welches sind die Richtlinien, um etwas vom Glück abzubekommen?
Ich habe mal eine ganze Weile jeden Morgen gejoggt.
Dabei befand ich mich oft in einem Zustand von körperlichen Wohlgefühlen. Worte, um das zu beschreiben, fehlen mir. Es lief für mich, meine Gedanken waren ausgeschaltet, die Grenzen zwischen Anstrengung und Durchhaltevermögen waren völlig aufgehoben.

Das war für mein Empfinden Glück: ein wunderbares Gefühl von Freiheit und Losgelöstsein, das nur mir ganz allein gehörte.

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Foto: OpenClipart

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