Beim Kurs in Wundern schenkte mir Louise die Essenz Herzlichkeit. Die Beschreibung auf dem Beipackzettel passte genau auf meine Gefühlswelt. Und ich freute mich; denn da stand etwas von Spass und Lachen, das wollte ich.

Seit Jahren bedrückt mich eine Schwere auf der Brust. Ich nannte es schlechtes Gewissen. Es ist meistens spürbar und umklammert mein Herz. Um es zu verdrängen, beginne ich zu essen und höre erst auf, wenn der Bauch weh tut.

Der Kurs in Wundern hielt mich in einem Gefühlshoch und ich hatte diese Tropfen, da dachte ich, etwas abspecken geht jetzt kinderleicht! Doch das gab ich nach zwei Tagen wieder auf, weil ich doch wieder alles in den Mund schob, was mir in die Hände kam.
Also zwei Tröpfchen der Essenz nahm ich morgens und abends in einem Glas Wasser, bis sie fertig wurden. Auch den Satz: 'Es fühlt sich gut an, wenn ich mein Herz öffne und innere Erfüllung finde', sage ich morgens und abends mit Begeisterung vor dem Spiegel. Tagsüber auch, dann einfach ohne Spiegel.
Bei mir habe ich wenig Veränderung bemerkt. Während ich den Satz sage, ist eine Freude da, die auch schnell wieder verfliegen kann, wenn mich Alltagsprobleme belasten oder ich an die Hausaufgaben denke.

Nun hatte ich zwei Wochen Ferien. Die Erste fuhr ich weg, und die Zweite war ich hier, um den Schuldenberg abzutragen. Um drei Emails zu beantworten, brauchte ich einen ganzen Vormittag. Es ging also sehr harzig vorwärts.
Jetzt sind es acht Wochen seit Beginn mit der Essenz Herzlichkeit. Ich spüre, dass es länger leicht ist ums Herz. Im Ferienhotel hat sich eine Frau so herzlich von uns verabschiedet, dass mir die Tränen kamen.  So viel Gefühl möchte ich auch in meine Worte und all mein Tun legen. Und es berührt mich auch jetzt beim Schreiben.

Ich entscheide mich jetzt, alles leicht zu nehmen.

Vielleicht schenkt sich die Herzlichkeit, wenn ich mich weniger unter Druck stelle. Das hat mir im Kurs in Wundern so gut gefallen, diese Freiheit und Leichtigkeit, die überall mitschwangen.

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Foto: Kranawetter