Gott ist immer bei mir
von Beate A.
veröffentlicht: Dezember 26, 2020

TeelichtWie will ich etwas beschreiben, was mir selbst nie bewusst geworden ist?

Als Kind, geprägt durch die Erziehung, da betete ich die Mutter Gottes an. Es gab so viele schöne Bilder und Figuren von ihr, dass es ein Leichtes war, mich diesem schönen reinen Frauenbild mit reiner Mütterlichkeit anzuvertrauen.
Die Zeit verging und ich lernte selber zu denken und zu zweifeln. Spätestens als meine Eltern starben, brach all diese Vorstellung in mir zusammen. Ich konnte an nichts mehr glauben. Dann kam das Leben mit seinen Tiefen und auch Höhen, die mich begleiten wie ein langer, tiefer Atemzug. Erst wenn man durch Leid gegangen ist kann man die Reife besitzen Gott zu erleben, ihn zu fühlen, ihn zu atmen.

Wenn ich mein Gottesbild erlebe, schließe ich die Augen, und aus der Dunkelheit tritt das Licht.

Es wird immer heller und strahlender. Alles Bedrückende fällt von mir ab.
Ich rufe das Licht, ich atme das Licht, ich spüre das Licht, ich werde getragen von Licht. Das Licht ist in mir und ich schwimme im Licht.

Gott ist immer bei mir, ich bin ein Teil von Ihm.

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Foto: Pascal