Manchmal kann ich ganz bewusst spüren, dass alles eins ist, dass auch ich vollkommen bin und Schöpferkraft in mir habe. Beim Spazierengehen wird mir das Göttliche in der Natur, in jedem Baum, Strauch, Mensch, dem ich begegne, bewusst und ich freue mich, ein Teil des großen Ganzen zu sein.
Es gibt allerdings auch Momente, in denen ich mich isoliert fühle. Seitdem ich weiß, dass es dann das Beste für mich ist, in mich zu gehen und Kontakt zu meiner inneren Mitte aufzunehmen, geht es mir schnell wieder gut. Auch bete ich in solchen Momenten zu Gott und bitte um Klarheit, Rat und Hilfe.
Früher konnte ich sehr gut jammern, um Hilfe von außen zu bekommen. Danach fühlte ich mich oft schlecht, da ich mich selbst klein gemacht habe.
Mein Glaube gibt mir Kraft. Auch sage ich oft ganz bewusst meinen Konfirmationsspruch: "Dein Wort sei meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege."
Mein Gottesbild visuell beschrieben: Er begegnet mir in jedem Lebewesen, in jeder Pflanze. Er ist für mich in allem wiedergeboren. Manchmal achte ich ganz bewusst darauf, in manchen Momenten bin ich im Alltag weit davon entfernt. Dann mache ich es mir wieder bewusst, atme ruhig ein und aus und bin wieder mit allem, mit Gott verbunden. (Obwohl ich weiß, dass Er dazwischen auch da ist.)
Grad kam mir noch der Gedanke, dass Gott auch Energie ist. Die Luft, die ich atme. Dass Er in Dingen ist, die mich umgeben. Das ist ziemlich vielseitig und schön, dann bin ich das ja auch. Es stehen also auch mir viele Möglichkeiten offen.
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Foto: Lampert