Gibraltar ist seltsam
von Hildegard E.
veröffentlicht: Juni 18, 2016

Gibraltar, AffenMittlerweile haben wir wieder spanische Erde unter den Füssen. Gestern überfuhren wir den Grenzfluss Minho bei Villa Nova de Cerveira und stehen bis Morgen auf dem CP am Atlantik in Portonovo-Sanxenco. Von dort aus nehmen wir Kurs auf Santiago de Compostela.
Unsere letzten vorportugisischen Ziele verbinden den Mythos Gibraltar mit Sevilla, Cadiz eingeschlossen.

Gibraltar - weder noch oder sowohl als auch? 
Eine Stadt ringt um Sympathien, weiß weder was es heißt englisch zu sein noch kann sie sich spanisch vorkommen. Sie ist sowohl dem einen hingewandt als auch dem anderen abgewandt. Seltsam - eine Anhäufung von Seltenheiten wie der Fels in der Brandung, dessen schön gestaltete Wanderwege herrliche Rundblicke über die Meere freigeben. Zudem beherbergt er seltene Bewohner - Affen, die in drei Kolonien dort leben. Gesichtet wurden von uns drei der Spezies, aus welcher Kolonie ist fraglich. Alte Kananonengeschütze weisen auf den Charakter einer Festung hin.

Alles am und auf dem Fels zu besichtigen - auf den Rundgang durch die Stadt können wir guten Gewissens verzichten bis auf eine weitere Seltenheit. Einlass in die Stadt wird über die Rollbahn des Flughafen gewährt. Kommt ein Flugzeug geflogen löst sich ein Alarm, die Schranken senken sich und alle Ampeln springen auf rot. Das Betreten der Rollbahn ist untersagt. Ist der Flieger geübt gelandet, wird ihm applaudiert.
Natürlich mit der typisch englischen Noblesse.

Fortsetzung folgt mit Eindrücken aus Cadiz in den nächsten Tagen.

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Foto: pixabay