Aveiro und Porto, portugiesische Delikatessen
von Hildegard E.
veröffentlicht: September 9, 2016

Portugal_PortoAveiro und Porto, zwei genüssliche Überraschungen, waren die letzten portugiesischen Delikatessen, die wir uns einverleibten.

Aveiro erinnert mit seinen Stadtkanälen und buntbemalten Holzbooten ein bisschen an Venedig.

Sie ist eine Kleinstadt, überschaubar, gepflegt, sich seiner touristischen Attraktion bewusst. Viele maurische Villen und Modernisme in ihrem gereinigten farbigen Kleid säumen Alleen wie Kanäle. Gelungene Neubauten füllen die architektonischen Lücken und geben dem Stadtbild ein komplettes Ensemble der künstlerischen Gestaltung. Aveiro ist wie Porto eine junge Stadt, sie sprüht voller Leben, junger Menschen, Livemusik in den Bars und auf den Straßen, hier Jazz, dort Pop. Die Mischung macht's  - dort ist sie gelungen.

Porto, der Hingucker,

das Cinqueterre im Großformat, bezaubert und nimmt mich mit in seine winkligen, steilen, geruchsbelasteten Gassen des Fischerviertels am Douro. Das Tageslicht zwängt sich langsam durch die Ecken und Winkel der Straßenführungen und lässt mich die Bedürftigkeit der Häuser erkennen. Verwegen und stolz stehen sie eng an einander geschmiegt und schützen sich gegenseitig. Hier fünf Treppchen rauf - dort eine Rampe hinunter - dann stehen wir vor der offenen Tür eines Hauses.
Offenheit ist die Energie dieser Stadt, weitherzig offenbaren sich die Menschen. Großzügig, liebenswürdig und begeistert schicken sie ihre Sympathien hinaus.
Diese Stadt wird von ihnen geprägt wie kaum eine andere mir bekannte.  Die prachtvollen Boulevards ebenso wie die Prunkpaläste und zahlreichen Kathedralen und Kirchen zeigen ihr restauriertes Gesicht. Die Oberstadt hüllt sich wie eh und je in Eleganz, Reichtum und Noblesse, die Viertel unterhalb in Urigkeit, Eigenart und Charme. Eine Mischung im Spannungsfeld, die der Stadt Beweglichkeit, Leichtigkeit und Leben verleiht - eine Stadt zum Wohlfühlen.

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Foto: pixabay