Gesetz der Anziehung wirkt in der Sprache
von Louise Kranawetter
veröffentlicht: Oktober 9, 2020

sag es andersHabe ich gerade diesen Spruch gelesen: "Wir alle sollten uns um die Zukunft sorgen, denn wir werden den Rest unseres Lebens dort verbringen."

Der Spruch sieht auf den ersten Blick ja ganz nett aus, und sicher hat der Eine oder Andere diesen Spruch schon irgendwo gelesen oder gar als Schlauberger weitergereicht.


Beim näheren Betrachten und vor allem, beim wirken lassen - stellen sich mir die Nackenhaare auf. Wie bitte? Ich (und wir alle) sollen uns sorgen? Was kann dabei herauskommen, wenn wir uns Schuld und Sorgen machen?

Richtig: wer schon etwas vom Gesetz der Anziehung gehört oder gelesen hat, weiß Bescheid.

Wer sich sorgt, sich also Sorgen macht, bekommt mehr davon. Mehr Sorgen. Wer will das?
Wer etwas 'soll', trägt eine Schuld in sich. Das verrät uns der Ursprung des Verbes 'sollen'.

Wahrscheinlich hegte der Verfasser dieses Spruches durchaus positive Absichten. Er wollte wohl zum Ausdruck bringen, dass wir gut daran tun, heutige Entscheidungen auch im Hinblick auf die möglichen Konsequenzen zu durchdenken.

Die Moral von der Geschicht: manchmal macht es eben Sinn, auf plakative Sätze zu verzichten und ein paar Worte mehr zu nutzen, um deutlich und klar etwas zum Ausdruck zu bringen.

In der Kürze liegt eben mancher Hund begraben.Wink

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Foto: Kranawetter