warum warten
von Marina Lampert
veröffentlicht: März 23, 2019

BlütenprachtDieser kleine Vers von Klaus Groth (1819 – 1899) enthält mehr als nur ein paar Worte:
"Warum denn Warten von Tag zu Tag? Es blüht im Garten, was blühen mag."

Mir sagen diese Worte: Wenn ich warte, dann kann ich lange warten, das Warten ist immerwährend.

Beim Warten verpasse ich auch, zu erkennen, was um mich herum alles zu blühen anfängt.
Blühen auch im Sinne von:
Welche Möglichkeiten tun sich für mich gerade auf?
Was ist gerade im Begriff, sich für mich zu ändern?
Wo ist es an der Zeit, nur noch danach zu greifen, es reift ja schon vor meiner Nase?
Was übersehe ich alles mit meiner blinden Warterei?

Wie kommt es, dass wir Menschen allzu oft warten auf
neue Chancen,
bessere Zeiten,
bessere Gelegenheiten?

Es ist doch so, dass, wenn ich es besser haben möchte, es doch schon ganz gut ist.
Mit Warten blockiere ich mich selber. Nun kann natürlich das Warten auf etwas, das dereinst an einem lauen Tage kommen mag, auch Vorteile bringen: Ich habe immer eine wunderhübsche Ausrede, um es zu vermeiden, in die Pötte zu kommen. Ja ich rede es mir mit Aus-Reden geradezu aus! Wie kommt es, dass ich mir derart verdrehte Ausreden und Ausflüchte (auch ein schönes Wort – wie kommt es, dass ich meine, die Flucht ergreifen zu müssen?) suche, um zu vermeiden, in meine volle Schöpferkraft zu kommen?

Eine Lösung für dieses Thema können wir mit der Spiegelgesetz-Methode von Louise Kranawetter® finden.

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Foto: Pascal