Nenn‘ es pfiffig 1/2
von Marina Lampert
veröffentlicht: März 7, 2019

Kind, grinstLang, lang ist es her, und so beginne ich: Es war einmal ein Jugendlicher im zarten Alter von 15 Jahren. In diesem bezaubernden Alter haben die Jungs bisweilen eine andere Auffassung von Ordnung. Da liegen dann schon mal die frisch gewaschenen, gebügelten und ordentlich gefalteten Kleidungsstücke tagelang in irgendeiner Ecke des ach so wohlig duftenden Zimmers. Dieser Geruch erinnert an die Raubtierkäfige im Tierpark. Der bleibt einem mindestens genauso lang beißend in der Nase.

Nach mehrmaliger Aufforderung mehr oder weniger leise und ebenso mehr oder weniger liebevoll, räumt Mutter die Kleidungsstücke selber in den Schrank – ach was sage ich – in die Rumpelkammer für Kleidungsstücke. Manches Mal wird dann auch noch von Mutter Ordnung im Schrank gemacht.

Der Jugendliche wird dann gerne faul, schlampig, gleichgültig und sogar rücksichtslos genannt (schließlich tut Muttern alles, das der Junge ordentlich herumläuft). Und was bekommt sie als Reaktion ihres Tuns: Missachtung ihrer Arbeit.

Der Junge hat die Rolle des Spiegels für die liebe Frau Mama übernommen.
Sie bekommt das gespiegelt, was sie sich selbst verwehrt, wenig lebt oder gar gänzlich vermeidet.

Ja wie? Soll Mutter nun schlampig und faul sein? Nein, der Junge zeigt seiner Mutter auf bemerkenswerte Art und Weise, welche positiven Eigenschaften sie sich selbst verbietet. Er ist im ausgeprägten Maße gelassen, voller Ruhe, und pfiffig.

Jawohl pfiffig – oder glaubt hier wirklich auch nur einer, Mama hätte die Sachen in immerwährender Geduld in den Schrank geräumt, wenn Filius gesagt hätte: "Ach Mama, wenn es Dich stört, räume es doch selber weg." Mit seiner Pfiffigkeit ist es ihm leicht und beständig gelungen, seine Mutter zu diesem Tun zu bringen und das nenn‘ ich pfiffig.

Mit Teil 2 geht die Geschichte weiter am: 14. März 2019.

Hinweis:
Mit Hilfe einer Technik der Spiegelgesetz.Methode von Louise Kranawetter® lassen sich solche alltäglichen Ärgernisse ganz leicht entschlüsseln und unterbewusste negative Programme verabschieden. In diesem konkreten Fall könnte es geschehen, dass der Filius plötzlich ganz selbstandig sein Zimmer aufräumt.
In einem 2-tägigen Kombi-Seminar kann jeder eine Technik der Methode für den privaten Gebrauch in Theorie und Praxis erlernen und staunen, wie schnell und effektiv die Wirkung sein kann. Der nächste Termin in 29221 Celle ist der 27. und 28. April 2019, und noch gibt es freie Plätze.

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Foto: pixabay