Lissabon - vielbeschrieben und heißbegehrt ähnelt dem Palast mit den zwei Türen - die Eine alt und baufällig, mit Brettern vernagelt - die Andere renoviert, lackiert und geöffnet.

Eine Hauptstadt der Kontraste - das Bairro Alto verkörpert dieses Bild, das Altstadtgebiet in der Oberstadt.

Das Viertel mit dem außergewöhnlichen  Flair - neben Künstlern, Intellektuellen, Galeristen lebt der Schmied, der Schuster, die Schneiderin. Handwerker in ihren ruinösen Häusern in kleiner Werkstatt ihre Dienste anbietend neben dem gestilten Designerbau eines Modeschöpfer. Seine Kollektionen in noblen Schaukästen nahe denen von Kittelschürzen und Nachthemden. Klasse - mich begeistern diese Kontraste. Mein Herz hüpft, wenn ich unterschiedlichste Vielfalt beballt auf engem Raum friedlich miteinander leben sehe. Ein Zukunftsprojekt - ein Wimpernschlag der alles umfasst.

Mit Freunden besuchten wir vor zehn Jahren Lissabon - die Kontraste deuteten sich bereits an. Es gab damals viel viel zu staunen und bewundern, die Alfama mit dem Castelo Sao Jorge und dem schönsten Altstadtviertel Lissabons. Die Elevadores, Aufzüge als Standseilbahnen, die sich von der unteren zur oberen Stadtebene ziehen lassen, die historischen Straßenbahnen . All die Sehenswürdigkeiten am Tejo, das legendäre Kloster des Weltkulturerbes und vieles mehr.

Jetzt sind wir durch die weniger bekannten Straßen und Sträßchen gelaufen und haben Impressionen aufgenommen. Die Energie dieser Stadt lässt den schleichenden Zerfall spüren. Die finanziellen Mittel sind beschränkt, sie können dem kaum entgegen wirken. Die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch, besonders den jungen Menschen wird die Perspektive vorenthalten.

Lissabon spricht für das gesamte Land, spricht für seine Bewohner.

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Foto: pixabay

Vor langer Zeit lebte im fernen Chinesien der schönste Vogel aller Zeiten, mit Namen Malimbu.
Doch viele Katzen, Marder und Raubvögel trachteten ihm nach dem Leben.

Da der Kaiser ihn inniglich liebte, ließ er den Vogel einfangen.
Seit diesem Tag saß er in einem goldenen Käfig.
Er hatte alles: Malimbu war in Sicherheit und bekam das beste Essen.

Trotzdem wurde das Vögelchen immer trauriger und sehnte sich immer mehr nach der Freiheit.
Schließlich stellte er sich tot und als der Kaiser ihn aus seinem Käfig nahm,
flog er so schnell er konnte bis in die Mongolei.

Dort lebte er voller Gefahren,
doch glücklich bis ans Ende seiner Tage.

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Wir stellen Dir hier 365 Dinge vor, damit Du mal Gesprächspartner mit was ganz Klugem überraschen kannst.

Hier kommt nun:

242. Der Schiefe Turm von Pisa ist mehr als nur schief, er hat auch noch einen Knick. Da sich der Turm schon während des Baus zu neigen begann, wurde der obere Teil leicht abgewinkelt aufgesetzt, um die Statik auszugleichen.

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Ein Millionär entdeckte in seinem Urlaub auf einer Südsee-Insel einen Fischer, der faul und zufrieden in der Sonne lag.

"Hallo Fischer," begrüßte er ihn. "Warum liegst Du hier in der Sonne, anstatt zu arbeiten?"
Der Fischer antwortete: "Ich habe gestern so viele Fische gefangen, dass ich heute faul in der Sonne liegen kann."

"Aber", sagte der Millionär, "wenn Du heute auch ausgefahren wärest, hättest Du noch viel mehr Fische fangen und eine Menge Geld verdienen können. Mit dem Geld könntest Du Dir ein größeres Boot kaufen, noch mehr Fische fangen und noch mehr Geld verdienen. Mit dem vielen Geld könntest Du eine Fischfabrik aufbauen, und dann bist Du reich. Und mit dem vielen Geld könntest Du Urlaub auf einer Südsee-Insel machen und faul in der Sonne liegen."

Solche und viele weitere Geschichten sind zu finden im Familenpark Sottrum. Während die Kinder jede Menge zum Spielen und Entdecken haben, können sich die Erwachsenen trefflich an Tiefsinnigem vergnügen.

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Hier kommt nun:

241. 20% aller Autounfälle in Schweden werden durch Elche verursacht.

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Faro -  die Stadt der Störche und des Fados - sie ist Kult -

frei von bedeutenden Bauwerken - außer dem Stadttor, einem Rest der Stadtmauer und der Kirche mit dem ehemaligen Kloster. Ansonsten wurde sie strahlenförmig vom Marktplatz zum Hafen errichtet. Stilistisch kaum zu ordnen außer der Vielseitigkeit verschiedener neuzeitlicher Epochen.

Auffällig sind die Hausfrontverkleidungen in unterschiedlichsten Fliesenfarben und -brennungen. Das gibt der Stadt einen bunten Anstrich und ein farbenfrohes, lustiges Kleid. Mich hat sie beschwingt, leicht und fröhlich werden und mich fasziniert auf die Störche schauen lassen. Neben den Glockentürmchen auf dem Stadttor bauen sie kommunenmäßig ihre Nester, wagenradgross und lassen sich von dem halbstündlichen schrillen Gebimmle der Glocken wenig aus der Ruhe bringen. Sie stellen sich auf ein Bein, winkeln das zweite ab und halten Einkehr. Jedoch - sollte sich ein Besucher zu nahe an das Nest wagen, beginnen sie mit einer Kraft zu schnäbeln, dass es in den Ohren schäppert. Was an turmartigen Höhen sich schlank anbietet, wird von ihnen in Besitz genommen und mit bemerkenswerten Nestern bestückt. In der Regel brütet das Pärchen
ein bis zwei Eier aus. In allen Nestern konnten wir den Nachwuchs bereits begrüßen. Das Leben dieser Vögel im Familienbund mit den Menschen hat mich sehr tief berührt und mir die Naturlichkeit dieser Begebenheit gezeigt. Hier ist ein Lebensraum für diese großen Vögel erhalten geblieben, die trotz Lärm und Gestank die Nähe zu den Menschen leben. Auf einer großen Ampelanlage konnten wir fünf bewohnte Nester beobachten. Es ist kaum zu glauben, was diese Wesen auf sich nehmen, um existent zu bleiben. Reichlich Nahrung finden sie in der gesamten
Küstenregion der Algarve wie auch an den zahlreichen Flüssen. Nur die Umweltverschmutzung sieht man ihrem Gefieder an - das strahlende Weiß ist dem schmutzigen Grau gewichen. Das Schwarz bleibt Schwarz und das Rot verändert sich zu einem Braunrot.

Die Störche begleiteten uns bis Lissabon - in kleinen Ortschaften auf stillgelegten Fabrikschornsteinen oder gekappten Platanen. Ein wundervoller Märchenvogel, ein großer Meister der Meditation.

In der Fortsetzung berichte ich aus Lissabon.

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Foto: fotolia-102633387-Ewais

Wenn die Liebe Dich ruft, so folge ihr,
obwohl ihre Wege beschwerlich und steil sind.

Und wenn sie Dich umfängt mit ihren Flügeln, so gib Dich ihr hin,
obwohl die darin verborgene Klinge Dich verletzen mag.

Und wenn sie zu Dir spricht, so glaube ihr,
obwohl ihre Stimme Deine Träume zerstören mag,
wie der Nordwind den Garten verwüstet.

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Foto: KnellerGifs

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Hier kommt nun:

240. Kolibris sind außerstande, zu Fuß zu gehen.

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Mit geschlossenen Augen weiß ich - wir haben das Land gewechselt und fahren auf portugiesischen Straßen. Die gerissenen Straßendecken mit ihren Regenauffangbecken lassen die Einrichtung der Schränke im Womo an die Grenzen der Wände stoßen. Und die mutigen Beruhigungswellen ohne Vorwarnung - da hält es niemand hinter dem Steuerrad.
Jedoch die Natur, die natürliche Wildnis, das Ursprüngliche dieses Landes stellt alles wieder ins rechte Lot.

Ja - Portugal ist schön, verwegen, einfach, bezaubernd.

Tavira - die drittgrößte Stadt, stellt sich als weiße Schönheit vor. Alle bedeutenden Gebäude wurden weiß verputzt - hat etwas Strahlendes, Lichtfüllendes - überall glänzt und schimmert die Sonne in allen Spektren und reflektiert jeden kleinen Winkel. Die Privathäuser haben sich dieser Idee angeschlossen und zeigen ab und zu etwas Farbe in den Fensterumrahmungen.

Das Weiß versetzt mich in eine entspannte, gelassene Stimmung und so kann ich mich auf kleine Dinge konzentrieren, auf Insekten, tropische Pflanzen und den Geruch von feinen Gewürzen, die in jedem winzigen Winkel Eingang finden.

Das darf erst alles genossen sein, bevor es der Fortsetzung nach Faro geht.

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Hier kommt nun:

239. Truthähne starren während schwerer Regenfälle oft in den Himmel und ertrinken.

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