Von der wahren Lehre

veröffentlicht: Februar 27, 2016 von gefunden im Web

Derwisch tanztVon der Wahren Lehre und der Kunst über Wasser zu gehen

Ein Derwisch, der seine Unterweisung an einer besonders frommen und traditionsbewussten Schule erhalten hatte, ging einst, über letzte Erkenntnisse sinnierend, am Flussufer spazieren.

Plötzlich riss ihn der heilige Ruf der Derwische aus seinen Gedanken. Er hörte genauer hin und stellte fest: ”Was dieser Mann macht ist völlig sinnlos. Wenn er die Silben weiterhin falsch ausspricht, wird er sein Ziel nie erreichen. Ich muss ihm sagen, dass es nicht “YA HU” sondern “U YA HU” heißt. Wahrscheinlich hatte der Unglückliche nie eine richtige Anleitung erhalten und müht sich nun vergeblich. Es ist meine Pflicht unserem unwissenden Bruder den rechten Ruf beizubringen.”

Da das „YA HU“ von der Insel mitten im Fluss kam, mietete er ein Boot und ruderte zu der Insel hinüber. Dort fand er eine ärmliche Schilfhütte, in der ein Mann im Derwisch Gewand sich zu dem ständig wiederholten JA HU, JA HU, JA HU drehte.

“Mein Freund”, sagte der gebildete Derwisch, “zufällig habe ich deine Rufe vernommen und jetzt bin ich gekommen um dich darauf aufmerksam zu machen, dass du den heiligen Ruf falsch aussprichst. Ich halte es einem Glaubensbruder gegenüber für meine Pflicht dir den richtigen Ruf beizubringen, denn: verdient macht sich, wer Rat gibt, wie auch der, der Rat annimmt. Du musst das so aussprechen”, und er machte es ihm einige Male vor.

“Ich danke dir für diese Unterweisung.” bedankte sich der Unterwiesene und neigte demütig sein Haupt.

Der kluge Derwisch stieg wieder in sein Boot, um zum Ufer zurück zu rudern. Er fühlte sich sehr zufrieden und guter Dinge, weil er eine gute Tat vollbracht hatte. Denn schließlich hieß es, wer die heilige Formel richtig ausspreche, könne sogar über Wasser gehen. Er selbst hatte es zwar noch nie gesehen, doch er hoffte dieses Ziel eines Tages selbst zu erreichen.

Noch in Gedanken versunken, hört er von der Insel wieder den falschen Ruf “YA HU” von der Insel herüberklingen. Missbilligend schüttelte er den Kopf über die menschliche Natur und ihre Beharrlichkeit, in Irrtümern zu verweilen. Manchen Menschen war einfach nicht zu helfen!

Plötzlich sah er eine seltsame Erscheinung. Von der Insel her näherte sich der andere Derwisch und – er traute seinen Augen kaum – er ging über das Wasser.

Verblüfft hörte er auf zu rudern und starrte der herankommenden Gestalt entgegen.

“Entschuldige Bruder, wenn ich dich noch einmal belästige”, sagte der Insel-Derwisch, als er herangekommen war, “bitte unterweise mich noch einmal in der richtigen Lehre. Ich kann mir den heiligen Ruf einfach nicht merken.”

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Foto: pixabay


Auch das geht vorüber

veröffentlicht: Februar 25, 2016 von gefunden von Brigitte

KroneIn einem großen Land weit jenseits des Meeres lebte einst ein mächtiger König. In den langen Jahren seiner Regierung, verwandelte sich das ehemals arme Land in ein blühendes Reich.

In den Straßen der Dörfer und Städte herrschte lebhafte Geschäftigkeit. Zufriedene, gesunde Menschen gingen ihrer Arbeit nach und genossen ihr Leben. Die Städte und Häuser strahlten Geborgenheit aus und ihre üppigen Gärten waren voller Früchte und großer Bäume, in deren Schatten die Menschen ruhten und ihre Feste feierten.

Und so kam es, dass man den König mehr und mehr als einen großen Herrscher und weisen Führer verehrte. Doch der König selbst wurde immer mürrischer. Voller Anspannung erledigte er jetzt seine Pflichten und immer öfter schweiften seine Gedanken ab, oder er verirrte sich im Labyrinth seiner Gefühle.

Er schwankte zwischen zufriedener Geschäftigkeit und verzweifelter Sorge um die Zukunft, ohne dass er hätte sagen können, was diese widersprüchlichen Gefühle auslöste. All seine Macht konnte kaum verhindern, dass er seinen Gefühlsschwankungen ausgesetzt war. Er begann, sich vor Krankheit und Einsamkeit zu fürchten und Gedanken an den Tod ließen ihn nachts wach liegen. Und war er an manchen Tagen glücklich und von einer Aufgabe erfüllt, dauerte es nur kurz, und seine Gefühle schlugen wieder um. Er hatte einfach die Kontrolle über sie verloren.

Schließlich rief er die weisesten Männer und Frauen seines Landes zusammen.
“Hört,” sagte er, “ich suche nach einer Medizin, die mich an die Lebenslust erinnert, wenn ich traurig bin und die Welt für mich Glanz und Musik verloren hat. Und gleichzeitig soll sie bewirken, dass ich mich an Vergänglichkeit und Tod erinnere, wenn das Leben am schönsten ist. Ich will es beenden, Spielball meiner Gefühle zu sein. Findet den Schlüssel, der mich gelassen und ruhig macht.”

Die Weisen berieten sich viele Tage und Nächte, doch sie fanden weder Mittel, noch Arznei oder Weisheit, die dem Wunsch des Königs gerecht werden konnte.

Schließlich schickten sie einen Boten zu einem heiligen Einsiedler in die Berge. Wer sonst konnte vielleicht doch noch eine Lösung finden. Einige Tage später kehrte der Bote zurück. Er übergab dem König einen schlichten, einfachen Ring mit einem großen Glasstein in der Mitte. Der Weise ließ dem König ausrichten: “Unter diesem Glasstein liegt die Antwort verborgen; doch widerstehe der Versuchung, sie jetzt schon lesen zu wollen. Du darfst erst dann unter den Stein schauen, wenn alles verloren scheint und dir absolut jeder Ausweg fehlt. Erst wenn deine Verwirrung total ist, dein Schmerz und deine Verzweiflung höllisch und du selbst völlig am Ende bist, dann öffne den Ring. Erst dann, und nur dann, wirst du verstehen.”

Und so seltsam es jedermann erschien, der König gab sich damit zufrieden und hielt sich trotz seiner Neugierde und obwohl er sich oft verzweifelt fühlte, an die Anweisung des Einsiedlers. Manchmal glaubte er, nun sei der Augenblick gekommen, der die Bedingungen des Weisen erfüllte, doch irgendwie fand er jedesmal einen Ausweg, und die Botschaft des Weisen blieb unter dem Schmuckstein verborgen.

Eines Tages brach ein schon lange schwelender Streit mit einem mächtigen Nachbarland offen aus. Der Angriff kam so überraschend, dass jede Verteidigung vergeblich schien, und so flüchtete der König mit seiner Familie ohne etwas retten zu können. Von nun an waren sie Verfolgte. Oft gerieten sie in schlimme Situationen und oft, sehr oft, glaubte der König, unter den Stein an seinem Finger schauen zu müssen. Doch dann ließ er es doch bleiben.

Die Strapazen der Flucht zwangen ihn, seine Familie zurück zu lassen. Hunger und Krankheiten wurden zu ihren ständigen Begleitern und rafften die meisten Soldaten dahin. Die Lage wurde immer schlimmer. Schließlich flüchteten die letzten Getreuen mit dem König in die Berge. Sie schleppten sich nur noch mühsam vorwärts, als sie plötzlich das Triumphgeheul ihrer Feinde direkt hinter sich hörten. Mit letzter Kraft kletterte der König über einen Steilhang und zwängte sich in eine enge Schlucht. Fast glaubte er den heißen Atem seiner Feinde im Nacken zu spüren. Seine Angst wurde grauenvoll. Und dann stand er plötzlich am Rande eines tiefen Abgrundes. Vor ihm bodenlose Tiefe, rechts und links steile Felswände und hinter ihm der Feind.

Jetzt war der Augenblick gekommen. Dies war das Ende; ihm fehlte absolut jede Wahl. Verzweifelt klappte er den Ring auf und las: “Auch das geht vorüber!”

Kaum hatte er die Botschaft gelesen, wurde er plötzlich ganz ruhig. Aufmerksam sah er sich um und entdeckte einen schmalen Spalt im Felsen. Einen Augenblick später hatte er sich in den Spalt gezwängt. Gerade rechtzeitig; denn schon stoben seine Verfolger heran. Angesichts der steilen Wände und der tiefen Schlucht vor ihnen, entschieden sie, dass der König wohl in den Abgrund gesprungen sein musste und endgültig besiegt war. Unter wildem Freudengeschrei galoppierten sie davon.

Der König jedoch machte sich auf den Weg, sein zersprengtes Heer und seine zerstreuten Anhänger wieder um sich zu sammeln. Und das Glück war auf seiner Seite. In einem nächtlichen Überraschungsangriff eroberte er sein Land zurück und zog unter dem Jubel seines Volkes wieder in den Palast ein.

Ausgelassen feierten die Leute seine Rückkehr. Durch die Straßen zogen tanzende, fahnenschwingende Menschen. Sie sangen Loblieder auf ihren König und brannten ihm zu Ehren riesige Feuerwerke ab.

Überglücklich beobachtete der König sein feierndes Volk. Sein Herz schien vor Glück und Freude fast zu zerspringen. Da fiel sein Blick auf den Ring. “Auch das geht vorüber!” dachte er. Und augenblicklich fühlte er eine tiefe Ruhe in sich aufsteigen. Und während seine Augen zu den fernen Bergen schweiften, überzog ein nachdenkliches Lächeln sein Gesicht.

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Willst Du mal klug reden? (217 von 365)

veröffentlicht: Februar 23, 2016 von Louise Kranawetter

Ausrufezeichen rot auf gelbWir stellen Dir hier 365 Dinge vor, damit Du mal Gesprächspartner mit was ganz Klugem überraschen kannst.

Hier kommt nun:

217. Stotterer reden meist flüssig, wenn sie mit Tieren reden oder singen.

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Der Wunschbaum

veröffentlicht: Februar 20, 2016 von indische Geschichte

Bsumstamm, knorrigIn der indischen Version des Paradieses gibt es große Bäume, die Wünsche erfüllen.

Du setzt Dich einfach unter einen von ihnen, wünschst Dir etwas und – schwuppdiwupp – ist es in Erfüllung gegangen.

Einst unternahm ein Mann eine lange Reise und ganz zufällig und ohne es zu merken, verirrte er sich ins Paradies. Weil er müde war, legte er sich in den Schatten eines Baumes und schlief augenblicklich ein. Als er wieder erwachte, fühlte sich sein Mund pelzig an, und er sagte zu sich: “Ich wollte, ich hätte jetzt einen Krug kühles Wasser.” Und augenblicklich erfüllte sich sein Wunsch, und ein Krug mit Wasser und ein Becher tauchten vor ihm auf. Nachdem er seinen Durst gelöscht hatte, hörte er seinen Magen knurren. “Eine Reistafel wäre jetzt genau das Richtige” dachte er. Und vor seinen erstaunten Auge segelten Teller voller köstlicher Speisen durch die Luft und landeten auf einem Tisch, der ebenfalls aus dem Nichts aufgetaucht war.

Der Mann war hungrig und so wunderte er sich nur kurz, bevor er sich gierig über die Köstlichkeiten hermachte. Es war lange her, dass er so gut gegessen hatte. Viel später lehnte er sich satt und zufrieden zurück und schaute sich um.

Er saß in einer wunderschönen Landschaft inmitten von blühenden Frühlingswiesen und plötzlich dachte er daran, wie angenehm jetzt eine schöne Frau an seiner Seite wäre. Augenblicklich lehnte eine verführerisch schöne Frau an seiner Schulter, die ihn mit strahlenden Augen ansah. Gegen Abend, die schöne Frau lag schlafend neben ihm, der Wein schmeckte köstlich, und er war rundum zufrieden. Jetzt fing er endlich an, sich zu wundern. Was ging hier eigentlich vor sich? Träumte er das alles bloß oder trieben übermütige Geister ein übles Spiel mit ihm? Versuchte ihn vielleicht sogar der Teufel?

Und schon schwirrte die Luft vor Geistern, und ein furchterregender Teufel tauchte auf. Da begann der Mann zu zittern und dachte: ”Meine letzte Stunde ist gekommen. Ganz bestimmt werden sie mich töten und in die Hölle werfen.” Und genau das geschah. Schade um ihn.

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Foto: Pascal


Kaffee oder Tee

veröffentlicht: Februar 18, 2016 von Brigitte Beermann

FrühstückKaffe oder Tee, weiches oder hartes Ei gefällig?

"Möchtest Du ein Ei zum Frühstück und wenn ja, weich oder hart?" frage ich eine gute Bekannte, die bei uns übernachtet. "Und hättest Du gerne Tee oder Kaffee?"

"Oh", kommt die Antwort: "Für mich brauchst Du nicht extra ein Ei kochen und ich trink was ihr auch trinkt. Mach dir für mich keine Umstände."
Scherzhaft antworte ich: "Ich trinke ein Bier, möchtest Du ein dunkles oder ein helles?"
"Nee", kommt prompt die Antwort, "Bier mag ich morgens noch nicht."
"Na was denn nun?" frage ich nach.
"Habt ihr Tee? Aber du brauchst nicht extra welchen kochen."

Nun fange ich an, kribbelig zu werden.
"Hast Du schwarzen, oder welche Sorte du da hast."
Ich zähle ihr nun die anwesenden Sorten in meiner Teedose auf.
"Oh", sagt Irene bloß, dann nehme ich schwarzen. Aber nur, wenn es Dir nichts ausmacht" höre ich noch.

"Wie war das nun mit dem Ei?"
"Also ich sag doch, meinethalben brauchst Du keins zu kochen. Zuhause esse ich gern morgens 1 halb weich und halb hartes."
Ah ja.

Irene bekommt Ihren schwarzen Tee, dazu das halb weiche und halb harte Ei und schmatzt selig mit den Brötchen und der leckeren Marmelade vor sich hin.
Ich zünde Ihr eine Kerze an, rücke das Blümchen auf dem Tisch zurecht und bemerke, dass Irene Luft holt, um mir erneut mitzuteilen: "Das hätte jetzt aber nicht nötig getan."

"Nein" sage ich zu Irene, "wer sollte schon auf die Idee kommen, ausgerechnet Dir einen schönen Start in den Morgen zu schenken.
Wer glaubst Du, bist Du denn, dass ausgerechnet Du das verdient hast?"

Sie schaut mich mit großen feuchten Augen an, und sagt kaum hörbar: "Ich will doch nur nicht lästig sein."

Am Abend für die zweite Nacht sagt Irene: "Gerne nehme ich morgen Früh wieder Tee und das Ei wie gehabt. Danke schon jetzt dafür."
Wir umarmen uns,
Na, ist dem noch was hinzuzufügen?

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Kindermund

veröffentlicht: Februar 17, 2016 von Bettina J. St.

Kinder Figuren buntZur Vorgeschichte:
Es ist Samstagabend und wir (die gesamte Familie) schauen uns im Fernsehen die Aufführung Schwanensee an, in der die Männer natürlich weiße Balletthosen trugen. Aus Spaß haben wir halt im Wohnzimmer mitgetanzt.
Einige Tage später schneit es, und mein Mann Martin zieht sich seine weiße lange Unterhose zum Schneeschüppen an.

Seit ich mein Seminar in Heilzeichen 1+2 gemacht habe, ist die Rute im täglichen Einsatz bei uns.

So geschah dann Folgendes:
Meine Freundin, die im Kindergarten arbeitet, zerkugelte sich fast vor Lachen und fragte mich, ob bei uns zu Hause alles in Ordnung sei; denn sie habe folgendes Gespräch mitbekommem:
Meine Tochter Felipa und ihre Tochter Katy (beide 5 Jahre) unterhalten sich im Kindergarten, wo sie denn nun lieber am Nachmittag spielen wollen.
Katy: "Komm doch zu mir, dann können wir Rollschuh-Fahren."
Felipa: "Nee, komm lieber zu mir. Da ist es lustiger."
Katy: "Wieso?"
Felipa: "Na, weil mein Papa läuft neuerdings mit Balletthose rum und Mama mit einer Antenne. Außerdem kann sie dich gleich bemalen, wenn du dir weh getan hast."
Katy: "Na gut!"

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Willst Du mal klug reden? (216 von 365)

veröffentlicht: Februar 16, 2016 von Louise Kranawetter

Indianer vor 2 ZeltenWir stellen Dir hier 365 Dinge vor, damit Du mal Gesprächspartner mit was ganz Klugem überraschen kannst.

Hier kommt nun:

216. Indianer führten nur bei schönem Wetter Krieg. Regen hätte den Leim, den sie für Pfeile und Bogen benutzten, aufgelöst.

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Leben noch einmal leben

veröffentlicht: Februar 13, 2016 von Jorge Luis Borges

Jorge Luis BorgesWenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,
im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.

Ich würde weniger perfekt sein wollen,
ich würde mich mehr entspannen,
ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin,
ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen,
ich würde weniger gesund leben,
ich würde mehr riskieren,
würde mehr reisen,
Sonnenuntergänge betrachten,
mehr bergsteigen,
mehr in Flüssen schwimmen.

Ich war einer dieser klugen Menschen,
die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten;
freilich hatte ich auch Momente der Freude, doch wenn ich noch
einmal anfangen könnte,
würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben.
Falls du es noch nicht weißt,
aus diesen besteht nämlich das Leben.
Nur aus Augenblicken;
Vergiss nicht den jetzigen.

Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuss gehen.
Und ich würde mehr mit Kindern spielen,
wenn ich das Leben noch vor mir hätte.
Aber sehen Sie… ich bin jetzt 85 Jahre alt und weiß,
dass ich bald sterben werde.

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bewusst Stille würdigen

veröffentlicht: Februar 10, 2016 von Brigitte E.

Sandkreise, ZenWährend man spricht, auch Stille gewähren.
Bewusst Stille würdigen, kann im Gespräch wichtig sein.
Es gibt Situationen, in denen uns Worte fehlen.
Oder solche, in denen es sich lohnt, auf einen Einfall zu warten, oder
nach einem berührenden Wort zu suchen und sich die Zeit zu lassen, es zu finden.
Eine bewusst gewählte Stille kann wichtiger sein als
100 dahingesagte Worte.

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Willst Du mal klug reden? (215 von 365)

veröffentlicht: Februar 9, 2016 von Louise Kranawetter

Giraffe trinktWir stellen Dir hier 365 Dinge vor, damit Du mal Gesprächspartner mit was ganz Klugem überraschen kannst.

Hier kommt nun:

215. Giraffen fehlt die Fähigkeit, husten zu können.

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